Bundesligafinalturnier – so unhandlich das Wort, so einfach der Modus: die jeweils zwei besten Teams der vier Regionalligen in Deutschland (Nord, Ost, Süd und West) spielen um den deutschen Meistertitel.
Für die Poing Speedfires als Süd-Meister war es ein Turnier mit vielen Höhepunkten aber auch einigen Rückschlägen. Zufrieden sind wir mit Platz 6 nicht wirklich, aber vielleicht muss man sich schon freuen, ohne Verletzungen nach Hause gekommen zu sein. Auf dem unnachgiebigen Betonboden gab es neben drei Fußgelenkverletzungen auch noch eine gerissene Achillessehne. Gottseidank eine wirkliche Ausnahme im Crossminton Turnierbetrieb.
Ein paar Details: im entscheidenden Spiel gegen die Liga-Süd Kollegen aus Ulm (TSF Ludwigsfeld) konnten wir nur ein Unentschieden herausholen. Vivien Klee und Paul Holleis begannen stark mit jeweils 2:0 in Sätzen und auch Roy Gralke gewann sein Einzel. Gegen den starken Ulmer Jannis gab es eine Niederlage, was aber durch mindestens einen Sieg im Herren- oder Mixeddoppel ausgemerzt werden sollte. Die größeren Chancen waren im Mixed, allerdings konnte das sich sonst gut ergänzende Team Vivien und Paul überhaupt nicht an ihre Leistungen im Einzel anknüpfen. Trotz gutem Spiel auch von Alex Mrosack im Herrendoppel am Ende ein nicht unverdientes 3:3.
Sehr stark dann wieder der Einsatz der Speedfires in der Begegnung mit den Siegern der letzten beiden Jahre aus Hennef (Köln). Leider am Ende trotz vieler erarbeiteter Chancen und Satzgewinnen doch erwartungsgemäß nur ein 0:6 auf dem Blatt.
Insgesamt rutschte dann das Team aus Ulm – mit gleichen Punkten aber einen Spielgewinn mehr – ins Halbfinale und Poing blieb nur noch das Spiel um Platz 5 gegen Berlin, die zuvor immerhin ein Unentschieden gegen die späteren Zweitplatzierten aus Münster geschafft hatten. Insgesamt etwas unkonzentriert konnte hier nur Roy seine Leistung abrufen und es blieb dieses Jahr bei Platz 6.
Eine wichtige Erfahrung, insbesondere für die anstehenden Weltmeisterschaften Anfang Juli, und ein tolles Turnier mit den besten Spielern Deutschlands, wieder toll organisiert von den verdienten Meistern aus Köln!
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Hennef (Platz 1), Münster (Platz 2), Hamburg (Platz 3)
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Volle Power – Alex und Roy
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Poing Speedfires – Das Team
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Kurzes Zwischentraining auf der Autobahnraststätte