Deutsche Doppelmeisterschaften: 2 – 3 – 3
2 Poinger bei den Deutschen Doppelmeisterschaften
Am Wochenende 4./5. November luden die Berliner Crossminton Füchse die erfolgreichsten Spieler Deutschlands ein, um die deutschen Meister im Doppel bzw. Mixed auszuspielen.
Aus Poing stellten sich Vivien Klee und Paul Holleis der Herausforderung. Die Ausbeute kann sich sehen lassen: jeweils 3. Platz in Damen- und Herrendoppel mit Hilfe aus München bzw. Nürnberg und der Vizemeistertitel im Mixed!
Ein sehr schönes Zitat aus der Pressestelle des Düsseldorfer Crossminton Vereins (Link unten):
Die Sieger der Herzen: Vivien Klee und Paul Holleis (Poing Speedfires), die sich als Ü40er:in tapfer bis ins Mixed-Doppel Finale gekämpft haben und damit ganz verdient Silber mit nach Hause nehmen dürfen Crossartig.
Hier die Details:
Mixed: Mit drei Fünfergruppen hatten sich hier sehr viele starke Paarungen eingefunden. Vivien und Paul spielten aber von Anfang an konzentriert auf und bezwangen ein Elbspeeder, und zwei Füchse Paare jeweils mit 2:0. Dann aber hatte sich die beste Spielerin Münchens mit einem Talent aus Münster zusammengetan. Und sie hatten eindeutig vor hier als Gruppenerste weiter zu kommen. Mit viel Geduld, starker Gegenwehr und platziertem Spiel gelingt dies aber den Poingern mit 16:14 16:14. Damit als Gruppenerster ein Freilos ins Halbfinale, in dem sich die starken WobSpeeders Jana Nabel und Jonas Jöhnk aus Wolfsburg gleich mal einige Punkte Vorsprung im ersten Satz holen. Mit viel Willensstärke und Zusammenhalt drehen die Poinger das Spiel langsam aber sicher, können einen Satzball abwehren und dann selber mit 18:16 in Führung gehen! Der zweite Satz bleibt genauso spannend aber im Endeffekt zahlt sich die gute Abstimmung zwischen den beiden Speedfires aus und ziehen mit 2:0 ins Finale ein.
Dorthin haben sich ohne Satzverlust die ehemalige Speedfire Anna Hubert und ihr Partner Sönke Kaatz (beide SC Nienstedten) gespielt. Vivien/Paul können zeitweise gut mithalten und können sehr stolz auf das Ergebnis 10:16 10:16 sein und freuen sich riesig über den Vizemeistertitel im Mixed!
Damendoppel: Vivien tritt mit der in München spielenden Nicola Wurz an. Das Feld ist traditionell klein aber fein und die beiden starten toll durch. In der Gruppenphase lassen sie ihren großteils Berliner Konkurrentinnen wenig Chancen und ziehen in die KO-Phase ein. Später am Tag heißt es sich dann tatsächlich im Halbfinale den beiden Wolfsburgerinnen Jana Nabel und Mira Störmer zu stellen. Ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel – der erste Satz geht mit 9:16 verloren, der zweite wird aber mit 16:9 gewonnen! Am Ende behalten die WobSpeeders dann doch die Oberhand, aber ein sehr schöner 3. Platz für uns.
Herrendoppel: Hier hat sich Paul mit Sebastian Christoph zusammengetan. Eigentlich ja ein langjähriger Konkurrent in Sachen Liga, aber durch die vielen Spiele gegeneinander, kannte man sich gut und konnte offensichtlich auch gut zusammen funktionieren.
In der Gruppe ging es schon heiß her. Die ersten Düsseldorfer Speed Lions waren noch gut zu bezwingen, ebenso wie die Elbspeeder aus Hamburg. Dann allerdings die Kombination Sönke Kaatz und Michael Von Lennep aus Nienstedten bzw. Düsseldorf. Man brauchte ein wenig, um die Mitfavoriten auf den Titel etwas in den Griff zu bekommen – da war der erste Satz auch weg. Den zweiten Satz holte man sich dann aber sehr stark mit 16:13. Leider schlug dann die Erfahrung durch und Paul/Sebastian mussten sich mit dem Platz als Gruppenzweiter zufrieden geben.
Im Viertelfinale lauerten dann Jonas Jöhnk und Michael Neutzsch aus Wolfsburg/Berlin, die vorher gegen ein Paar gewonnen hatten, das wiederum die Mitfavoriten Sönke/Michael von oben besiegt hatten (kompliziert!). Erwartungsgemäß anstrengend das Match! Aber Paul/Sebastian hatten sich warmgespielt und konnten nach Satzrückstand noch mit 14-16/16-12/16-11 gewinnen! Damit Halbfinale.
Dort hatten sich aber der frühere U18 Weltmeister Nico Franke und der Europameister David Zimmermanns zusammengetan und stellten sich als zu stark heraus. Ein kurzer Lichtblick mit Satzball im zweiten Satz aber leider dann doch 0:2. Damit aber ein unerwarteter, toller 3. Platz im Herrendoppel!
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